Roadtrip 2

Anfang Februar hatte ich die Möglichkeit ein wenig den Rest des Landes kennenzulernen, in dem ich nun schon ein halbes Jahr gewohnt hatte. Zusammen mit 2 Freunden machte ich mich auf den Weg Richtung Westen. Nach ein paar freien Tagen in Jerpoint, in denen wir auch die Ruinen der Kells Priory besuchten, brachen wir Richtung Cork auf. Irlands zweitgrößte Stadt ist im Vergleich zu deutschen Großstädten immer noch relativ klein, man findet sich aber dadurch auch gut und schnell zurecht. Bei strahlendem Sonnenschein im kalten Februar verbrachten wir die ersten Tage unserer Reise im County Cork und in der Hafenstadt Kinsale, in der wir eine alte Militärfestung besichtigten. 

Der weitere Weg der Reise brachte uns, nach einem kleinen Zwischenstopp auf einer Milchfarm im County Limerick, an die Westküste, wo wir die berühmten Cliffs of Moher besuchten. Durch ein wenig Glück sollte dies der sonnigste Tag der ganzen Reise werden und so gingen wir den Spazierweg an den Klippen ohne dicke Winterjacken und mit Sonnenbrillen. 

Der nächste Tag war weniger vielversprechend und so verbrachten wir ihn beim Spiele spielen und dem Regen beim laufen zusehen. 

Unsere Reise setzte sich, nach einem Zwischenstopp in der Kleinstadt Ennis, in Galway fort. Bei einem Stadtspaziergang hatten wir uns noch über die Flut-Sicherheitsmaßnahmen der Anwohner lustig gemacht, da der Wasserstand gerade mal 2 Meter in dem 5m tiefen Hafenbecken betrug. Am Abend wurden wir dann vor einem großen Sturm mit Überflutungen gewarnt und am nächsten Morgen sind wir bei Sturm, Flut und Regen aus der Stadt geflüchtet. Nach einer langen Reise gelangten wir ins sonnige Dublin, wo von dem Sturm nicht mehr viel übrig war. Wir verbrachten einen letzten schönen Tag bevor ich mich wieder in Richtung Heimat machte. 

Da Fotos Reisen immer viel besser beschreiben: ...